Lexikon

Pessimsmus

Philosophie
als Gegensatz zu Optimismus erst im 19. Jahrhundert aufgekommener Begriff, der Sache nach jedoch schon Bestandteil aller Erlösungsreligionen, des Buddhismus, des Gnostizismus, des Christentums und auch der griechischen Tragödie (Sophokles). In der Philosophie ist der Pessimismus auf dem Boden eines Irrationalismus gediehen, wie ihn z. B. A. Schopenhauer aus der Romantik entwickelt hat. An ihn schlossen sich J. Bahnsen, E. von Hartmann, F. Nietzsche u. a. an. Die schon im Altertum (Hegesias) vertretene Form des eudämonistischen Pessimismus, d. h. die Auffassung, dass, am Maßstab individueller Lust gemessen, Nichtleben besser als Leben sei, wurde von E. von Hartmann in seiner „Axiologie“ begründet, und zwar mit dem Versuch, Lust gegen Unlust aufzurechnen („Lustbilanz“). Demgegenüber ist der metaphysische Kern des Pessimismus die Auffassung von der Nichtigkeit der Welt (Nihilismus) und der Eitelkeit alles Irdischen.
Stempel mit umgedrehter Aufschrift
Wissenschaft

Kranke duften anders

Warum viele Krankheiten einen charakteristischen Duft haben, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Vor ein paar Jahren ging eine erstaunliche Meldung durch die Presse: Eine Frau in Schottland hatte gerochen, dass ihr Mann krank war. Und zwar lange bevor er selbst an sich etwas Ungewöhnliches entdeckt oder irgendwelche Symptome gezeigt...

Foto von vier Wellensittichen
Wissenschaft

Wellensittiche produzieren Sprache ähnlich wie Menschen

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