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Ratendarlehen

Das Raten- oder Tilgungsdarlehen ist auch bei kleineren Finanzierungen - etwa eines Autos oder einer Reise - bekannt. In der Baufinanzierung ist es wenig verbreitet, hat aber gerade für liquide Immobilienerwerber zahlreiche Vorteile.

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So funktioniert das Ratendarlehen

Soll ein Kredit schnell zurückgezahlt werden, da entsprechende Gelder zur Verfügung stehen, dann kann ein Ratendarlehen abgeschlossen werden. Die Tilgungsrate bleibt dabei immer gleich, die monatliche Ratenzahlung sinkt also im Verlauf der Jahre. Das unterscheidet das Ratendarlehen vom Annuitätendarlehen.

Beispielrechnung

Bei einer Kreditsumme von 50.000 Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren muss der Kreditnehmer jährlich 10.000 Euro dieser Summe zurückzahlen. Hinzu kommen die Zinszahlungen. Liegt also der Zinssatz bei etwa zehn Prozent, dann fallen im ersten Rückzahlungsjahr zu den 10.000 Euro noch einmal zusätzlich 5.000 Euro Zinsen an, also insgesamt 15.000 Euro. Im zweiten Jahr verbleiben dann nur noch 40.000 Euro Kreditsumme, es müssen also auch nur noch 4.000 Euro Zinsen gezahlt werden. Die Belastungsrate sinkt also. Rechnerisch betrachtet hätte dieses Beispieldarlehen eine Tilgung von 20 Prozent pro Jahr.

wissen.de-Tipp:
Wem das Geld zur Verfügung steht, der sollte ruhig auch einen Teil der Baufinanzierung mit einem Ratendarlehen begleichen. Ist die Immobilie als Kapitalanlage gedacht, dann lohnt sich aufgrund der geringeren Steuerschuld allerdings ein Ratendarlehen nicht. Hier kann ein lang laufendes Annuitätendarlehen besser sein.

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