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Weltsprache Englisch: Natürliche Sprachen und Kunstsprachen

Wege zur weltweiten Verständigung

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Wenige Menschen beherrschen mehr als zwei oder drei Sprachen. Die Deutschen sprechen heute durchschnittlich 1,2 Fremdsprachen. Europaweit gesehen liegen die Luxemburger mit 2,9 und die Finnen mit 2,4 vorne. Insgesamt gibt es auf der Welt etwa 6000 Sprachen. Was tun, um eine weltweite Verständigung zwischen Menschen verschiedenster Muttersprachen zu ermöglichen?

Im großen und ganzen gibt es zwei Wege: Entweder wird die natürliche Sprache eines Volkes zur Weltsprache - oder man schafft eine künstliche Sprache, eine so genannte Welthilfssprache oder Plansprache. Der erfolgreichste Versuch dieser Art wurde vom polnischen Augenarzt Lazarus Ludwig Zamenhof unternommen. Er schuf das Esperanto, dessen Wortschatz romanische und germanische Wurzeln hat. Die Grammatik basiert ausnahmslos auf schlichten 16 Regeln. Somit ist Esperanto vergleichsweise einfach zu erlernen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass kein Volk einen Muttersprachler-Bonus hat. Erforscht und verglichen werden die Plansprachen von der “Interlinguistik“. In unserem Special geht es dagegen in erster Linie um natürliche Sprachen. Während künstliche Sprachen oft graue Theorie blieben, dienen mehrere natürliche Idiome tatsächlich der überregionalen Verständigung.

Esther Quicker

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