Wahrig Herkunftswörterbuch

Chromosom
In den Naturwissenschaften ist es üblich, Entdeckungen mit den klassischen Sprachen Griechisch und Latein zu benennen so auch im Falle des Wortes Chromosom, das aus den griech. Bestandteilen chroma „Farbe“ und soma „Körper“ zusammengesetzt ist. Namensgeber ist der deutsche Anatom Heinrich Wilhelm Waldeyer, der diese Bezeichnung 1888 vorschlug. Hintergrund dieses Namens ist, dass die im Zellkern aller Lebewesen vorhandenen Chromosomen, die bei der Teilung des Zellkerns mikroskopisch beobachtet werden können, sich sehr leicht färben lassen. Statt von Chromosomen war bis in das Anfangsjahrzehnt des 20. Jahrhunderts hinein auch von Kernsegmenten die Rede.
Kolumbo, Caldera, Tsunami
Wissenschaft

Der große Ausbruch des Kolumbo

Im Jahr 1650 explodierte ein Unterwasservulkan und löste in der Ägäis einen gewaltigen Tsunami aus. Nun ermöglichten es seismische 3D-Analysen, die Eruption zu rekonstruieren. von DIRK EIDEMÜLLER Die Katastrophe hatte sich schon über Wochen und Monate angekündigt: Im Jahr 1650 bebte immer wieder die Erde auf Santorin und den...

Pinguin
Wissenschaft

Wie Meerestiere ihre Schwimmtiefe optimieren

Obwohl Meerestiere wie Pinguine, Schildkröten und Wale versierte Schwimmer sind, müssen sie regelmäßig zum Atmen auftauchen. Dauerhaft an der Oberfläche zu schwimmen, würde allerdings durch die Wellenbildung viel Energie kosten. Eine Studie zeigt nun, wie verschiedene im Meer lebende Säugetiere, Vögel und Reptilien ihren...

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