Lexikon
konkrẹte Poesie
eine gegen traditionelle dichterische Formen gerichtete neue Auffassung literarischer Ausdrucksmöglichkeiten; entgegen den gedanklich-bildlichen Inhalten einer Dichtung werden Wort- und Buchstabengruppen zu neuen ästhetischen Werten, durch die Freisetzung bloßer Klangwerte und die Bildung neuer Wortgruppenbezüge, zusammengesetzt; das „konkrete“ Sprachmaterial (atomisiert in Buchstaben, Buchstabengruppen und Laute) wird assoziativ zu neuen sinnfreien Beziehungen verbunden oder räumlich angeordnet (Konstellationen). Die Entwicklung ging über das l’art pour l’art, die poésie pure, den Dadaismus, den russischen Futurismus und die Lettristik zur konkreten Poesie. Entwicklung und Wertmaßstäbe dieser experimentellen Dichtung bleiben bewusst unbestimmt. Richtungweisende Vertreter der konkreten Poesie sind F. Mon, H. Heißenbüttel, E. Jandl und die Wiener Gruppe (H. C. Artmann, K. Bayer, F. Achleitner, G. Rühm).

Wissenschaft
Der Schutz der Ozeane
Lange Zeit hielt man die Weltmeere für unverwundbar – doch das sind sie nicht. Die UN-Dekade für Meeresforschung soll den Einigungsprozess der Weltgemeinschaft über Schutzmaßnahmen unterstützen. Von RAINER KURLEMANN Die Ozeane sind das gemeinsame Erbe der Menschheit. Diese Feststellung steht etwas versteckt in Artikel 136 der...

Wissenschaft
Ein Viererpack aus Neutronen
Tetraneutronen sind ein kurzlebiger Zustand der Materie – für Kernphysiker jedoch sehr aufschlussreich.
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