Explosive Eruptionen sind durch sehr große Gasmengen und einen hohen Druck während der Kraterbildung charakterisiert. Diese Ausbruchstätigkeit kommt sehr plötzlich und erschöpft sich in einer Explosion, welche die Gesteinsmassen über dem Herd durchschlägt. Dadurch werden Asche, → Bomben und Blöcke unterschiedlichster Größe in die Luft geschleudert. Um den Explosionstrichter kann sich ein Wall aus pyroklastischen Produkten bilden (von griechisch pyr = Feuer und klásis = zerbrechen). Solche Ausbrüche haben vielfach auf der Schwäbischen Alb und in der Eifel stattgefunden, wo sie durch die zahlreichen → Maare vertreten sind. Der Schlot oder besser die Durchschlagsröhre der Gasvulkane, auch Pipe oder Diatrem genannt (von griechisch diatetraíno = durchbohren), ist ein röhrenartiges, fast senkrechtes Gebilde in der Erdkruste, das mit Brocken aus Nebengestein und vulkanischem Material aufgefüllt ist. Nach oben hin erweitert sich ein Diatrem oft trichterartig. In ihnen findet sich in Südafrika der diamantführende Kimberlit, ein grünschwarzes bis dunkelblaugrünes vulkanisches Gestein. Im Anschluss an eine explosive Vulkaneruption kann es zum Zusammenbruch des Vulkans mit der Bildung einer → Caldera kommen.