Der Beginn der Sommerjahreszeit ist in vielen Kulturen mit feierlichen Bräuchen und Riten verbunden. In weiten Teilen Deutschlands ist das Johannisfeuer populär. Anlässlich des Geburtstags Johannis des Täufers, einer der zentralen Figuren des Christentums und des Islams, feiern wir den 24. Juni als Johannistag oder kurz: Johanni. Der Tanz ums Feuer, der böse Dämonen fernhalten soll, ist zwar ursprünglich heidnischen Ursprungs, hat sich aber als Brauch am Abend und in der Nacht vor dem Johannistag in Europa verbreitet. Der südlichste europäische Zipfel, an dem das Johannisfeuer lodert, liegt in Torrevieja an der Costa Blanca im Südosten Spaniens. Am stärksten ausgeprägt aber ist das Johannisfest vor allem Richtung Norden und Richtung Osten – nämlich in Skandinavien und dem Baltikum. So gilt „Jonines“ in Litauen und „Jani“ in Lettland sogar als beliebtester Feiertag!
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