Spiel ohne Grenzen
Am 21. März startet in Deutschland mit “Time Machine“ die nunmehr dritte und wohl aufwändigste Verfilmung des gleichnamigen Romans von H.G. Wells. Dass spektakuläre Zeitreisen zu den beliebtesten Motiven im Spielfilm gehören, ist vielleicht auch ein Indiz für das besondere Verhältnis des Mediums Film zum Begriff “Zeit“. Denn von seinen Anfängen an war das Kino ein Ort, an dem mit unseren Vorstellungen von Beschleunigung und Stillstand, Zukunft und Vergangenheit, Anfang und Ende sowie Ewigkeit und Vergänglichkeit gespielt wurde. So gehört die Möglichkeit, für die Dauer einer Vorführung die physikalischen und philosophischen Konzepte der Dimension “Zeit“ zu manipulieren oder gar außer Kraft zu setzen, seit jeher zu den faszinierendsten Eigenschaften der “siebten Kunst“ Film.