Der Name des Festtages (6. Januar) ist vom griechischen epiphaneia für "Erscheinung, Offenbarwerden" hergeleitet. Erinnert wird an drei Ereignisse im Leben Jesu, die sich alle an einem 6. Januar zugetragen haben sollen:
1. An diesem Tag sollen die drei Weisen aus dem Morgenland, später als die drei heiligen Könige bezeichnet, nach Bethlehem, dem Geburtsort Christi, gezogen sein, um dem Jesuskind Gold, Weihrauch und Myrrhe darzubringen. Ein Stern soll ihnen den Weg gezeigt haben.
2. Die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer: Nach der Taufe soll sich der Himmel geöffnet haben, der Geist Gottes fuhr in Gestalt einer Taube auf Jesus herab, und eine Stimme ertönte: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe."
3. Und Jesus verwandelte auf der Hochzeit zu Kanaa Wasser in Wein. Im Johannesevangelium heißt es: "Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat (...), damit offenbarte er seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn."
Bei allen Ereignissen manifestierte sich die Göttlichkeit Christi. Deswegen ist Epiphania neben Weihnachten und Ostern eines der bedeutendsten Feste des Christentums.