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Ritual Verzicht
Entgiftung des Körpers
Die meisten Menschen fasten heute zur Gesunderhaltung: um gezielt bestimmten körperlichen Beschwerden zu begegnen, um den Organismus zu entgiften, um auf schnelle Weise das Immunsystem zu stärken oder auch, um ihr Körpergewicht zu reduzieren.
Fasten ist eine alte, in fast allen Kulturen bekannte Methode zur Entgiftung des Körpers. Anhänger des Fastens gehen davon aus, dass der Körper die Stoffwechselumstellung in der Fastenzeit nutzt, um sich angesammelter Abfallstoffe zu entledigen. Gleichzeitig sollen die Organe durch den Wegfall der Verdauungstätigkeit nicht nur entlastet werden, sondern sogar die Gelegenheit zur Regeneration und Wiederbelebung ihrer Funktionen erhalten.
Mit einer Fastenkur geht meist eine gründliche Darmreinigung einher. Die hier in den Darmschlingen verbleibenden Stoffwechselschlacken und Giftstoffe bringen zum einen den Säure-Base-Haushalt des Körpers aus dem Gleichgewicht. Als Folge verschlechtert sich zunächst das Hautbild, es treten Hautunreinheiten wie Pickel zutage, sie ist spröde und glanzlos. Da der Darm eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern spielt, erhöht sich allmählich die Infektanfälligkeit. Darüberhinaus wird das Immunsystem geschwächt. Letztlich begünstigt die Altlast im Darm die Entstehung von Krankheiten. Daher führt die Darmentleerung und -reinigung beim Fasten zur Auffrischung von Stoffwechsel und Immunsystem und zeigt sich bald in einer klaren Haut.