Lexikon
Schweiz
Effektive Landwirtschaft
Die Landwirtschaft nutzt 24% der Fläche als Acker-, Wiesen- und Rebland und 13% als Almweiden. Mehr als 80% des Produktionswertes erwirtschaftet die Viehzucht, die sich vor allem auf die Milchproduktion spezialisiert hat und auch auf den Gebirgsalmen und in den Hochtälern betrieben wird. Allerdings werden zunehmend Höfe in Gebirgslagen aufgegeben oder zu Großbetrieben zusammengelegt. Die subventionierte Landwirtschaft kann fast zwei Drittel des Nahrungsmittelbedarfs decken, nur bei Getreide, Zucker und Fetten ist sie zur Hälfte auf Importe angewiesen. Der Getreideanbau beschränkt sich auf das Mittelland und wenige Täler. Obst, Gemüse und Wein beherrschen die günstigsten Hang- bzw. Tallagen bzw. Seeufer. Europas höchster Weinberg liegt auf 700–1200 m im Wallis.
Die Wälder, die knapp ein Drittel der Fläche einnehmen, sind durch Massentourismus (Abholzung für Skipisten) und den stark angestiegenen Alpentransitverkehr (hoher Abgasausstoß) geschädigt. Sie können den Holzbedarf der Schweiz nicht decken, zumal sie als Schutz gegen Lawinenabgänge und Bergrutsche nur begrenzt geschlagen werden dürfen.
Wissenschaft
Der heilige Ring
Auf der Schwelle vom Neolithikum zur Bronzezeit befand sich im heutigen Sachsen-Anhalt ein wichtiges religiöses Zentrum – ein Ringheiligtum von beachtlichen Ausmaßen, erbaut von den Glockenbecherleuten, die ab 2400 v. Chr. hierher eingewandert waren. von DAVID NEUHÄUSER Vor rund 7.500 Jahren begannen Menschen in Mitteleuropa mit...
Wissenschaft
Was ist dran am Verdauungsschnaps?
Wie Alkohol die Nahrungsverwertung in Magen und Darm beeinflusst, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Nach einem opulenten Mahl ein oder zwei Schnäpschen – ein weit verbreitetes und überaus beliebtes Ritual, mit dem sich angeblich die Verdauung fördern, sprich beschleunigen lässt. Doch was sagt die Wissenschaft dazu? Unterstützt...